Märchen zu lesen für und ab 3 Jahren
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**Hexe Steffi, Prinz Bristol & Nachtschatten aus Landshut**
In der alten Ritterstadt Landshut lebte Steffi, die freundlichste Hexe der ganzen Stadt. Aber wisst ihr was? Steffi war nicht nur eine Hexe – sie hatte auch die kitzeligsten Füße weit und breit! Immer wenn sie lachte, flogen kleine Glitzersterne aus ihrem Mund! Ihr bester Freund war Bristol, ein Prinz, der niemals eine Krone trug, sondern lieber eine Kartoffel auf dem Kopf balancierte, weil er sagte: „Die ist viel gemütlicher!“
Eines schönen Tages beschlossen Steffi und Bristol, einen Ausflug auf Bristols schwarzem Pferd Nachtschatten zu machen. „Hopp, hopp, Nachtschatten!“ rief Bristol und – Platsch! – fiel er auch schon vom Pferd. „Oh je, ich bin eben noch nicht aufgewacht!“, sagte er und kicherte.
Doch plötzlich zog der Himmel eine Riesen-Schnute und machte: „Brrruuuuuuummm!“ und – ZACK! – kamen drei böse Dämonen heruntergepurzelt! Der erste sah aus wie eine verbrannte Bratwurst, der zweite trug einen Hut aus Spaghetti, und der dritte hatte Glubschaugen, die ständig hin und her wackelten. „Hahaha! Jetzt fangen wir euch!“, riefen sie und stolperten dabei übereinander, sodass sie im Matsch landeten.
„Huiuiui, was für ein Durcheinander!“ sagte Steffi. „Ich glaube, die haben zu viel Limonade getrunken!“
„Aber Moment mal!“, rief Bristol. „Wir brauchen Hilfe!“
Und schwuppdiwupp! Da kamen vier freundliche Dämonen herangeflattert! Der erste hatte bunte Puschelfedern auf dem Kopf und rief: „Kitzelzeit!“ Der zweite war ein riesiges Stück Kuchen mit Augen, das ständig sagte: „Wer hat meinen Löffel geklaut?!“ Der dritte funkelte wie eine Discokugel und machte „Wub-wub-wub!“ und der vierte war ein riesiger, kuscheliger Bär, der so viele Seifenblasen pustete, dass die bösen Dämonen gar nichts mehr sehen konnten.
„Hey, was ist hier los?“, rief der verbrannte Bratwurst-Dämon, aber da hatte ihn der Bär schon mit einer Riesen-Seifenblase eingefangen und hoch in die Luft gepustet. Die anderen Dämonen rutschten auf den Seifenblasen aus, drehten sich drei Mal im Kreis und „Wuuusch!“, schon waren sie verschwunden!
Steffi kicherte so sehr, dass noch mehr Glitzersterne aus ihrem Mund flogen, und Bristol konnte nicht aufhören, auf einem Bein zu hüpfen vor Lachen. „Jetzt weiß ich, warum ich keine Krone trage!“, rief er. „Die wäre ja beim Lachen runtergefallen!“
„Genau!“, sagte Steffi und gab Bristol einen kleinen Glitzer-Stern auf die Nase. „Los, Nachtschatten, auf nach Hause!“
Und so ritten sie auf dem kichernden Pferd zurück nach Landshut, begleitet von Seifenblasen, Glitzersternen und dem fliegenden Kuchen-Dämon, der immer noch seinen Löffel suchte.
Und wenn sie nicht gestolpert sind, dann kichern sie noch heute!